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Lingua Nada - Shapeshift // VÖ: 18.11.2016, Lala Schallplatten/Broken Silence



[m] Persönliche Interessen der Band? Pizza! Zumindest laut Facebook-Info. Gut -  wenn das alles ist, woraus sich der Einfluss auf die Leipziger Band Lingua Nada gründest, kann man sie nur beglückwünschen doch noch was ordentliches auf die Beine gestellt bekommen zu haben. Das spannende daran ist für mich, dass ich gar nicht so genau weiß, was das für Sound sein soll, der mir da zu Ohren kommt. Das ist aber keineswegs negativ gemeint. Assoziationen zu Dinosaur Jr., Nirvana,  The Notwist, Sonic Youth, Pixies und was weiß ich alles zucken einem durch die Hirnwindungen. Und das zeigt schon ein wenig die Bandbreite, in der sich die Band da was zusammenkracht. Klingt alles - ob bewusst oder unbewusst  - noch nicht so durchperfektioniert und das machts eigentlich gerade so hörenswert. Mathcore habe ich irgendwo gelesen, ohne zu wissen, was das eigentlich genau sein soll. Ein meines Erachtens eh völlig verblödete Genrebezeichnung. Letztlich ist es aber völlig egal, denn hier geht eine Band ihren Weg und bringt mit "Shapeshift" ein richtig starkes Album raus, an dem man immer wieder neue Facetten raushört. Sicher muß man diese Art von "Krach" mögen, aber dann ist man mit Lingua Nada bestens bedient und sollte der Band eine Chance geben...