D as Indie-Genre - sofern man es als solches bezeichnen möchte - ist nicht totzukriegen. Und es gibt immer wieder neue Indie-Bands über die es sich lohnt, mehr als ein paar Worte zu verlieren. Eine solche Band ist in meiner Wahrnehmung auch die Stuttgart-Berlin-Connection namens Bonheur, die in wenigen Tagen ihr Debüt veröffentlicht. Erfreulicherweise auch als LP in schweinchenrosa Vinyl... Bonheur (pic by Gerrit Wohnsdorf) A ber selbst das mit dem Bandnamen hat eine Geschichte: Denn begonnen hat alles mit dem Namen "Into the Fray". Frei übersetzt heißt das soviel wie "Rein Ins Getümmel" und das hat die Truppe dann auch gute 5 Jahre umgesetzt und sich in über hundert Live-Auftritten die ersten Kampferfahrungen, die man so als recht junge Band auf Konzerten erfährt, zugelegt. Und jetzt - im Jahr 2024 - hat sich das Quartett - bestehend aus Lukas Klotzbach (Gesang/Gitarre/Keyboard), Bastian Kilper (Drums), Fabian Glück (Gitarre, Synthesizer) und Marian Hepp (
Wow! Ayo - Sängerin, Songwriterin, Multiinstrumentalistin und seit einiger Zeit auch Schauspielerin - macht mal eben locker vor, wie man mit sparsamer Instrumentierung und nur durch die Kraft der Stimme und vor allem der Kunst des Gesangs in der Lage sein kann, einen (welt-) raumfüllenden Sound zu erzeugen, der einem von einer Entzückung in die nächste übergehen lässt und zudem die Illusion erzeugt, die in Frechen bei Köln geborene Sängerin würde gerade im selben Raum wie man selbst präsent sein... Mit ihrem nunmehr siebten Album, schafft es Ayo erneut, mit ihrer weltgewandten Biografie, welche Sie in die großen Hauptstädte dieser Welt führte und den Grundstrukturen diverser Genre einen introspektiven, aber dennoch äußerst eindringlichen Sound zu erschaffen, der auf der instrumentalen Ebene vielfach nur von der Andeutung von Rhythmus, Harmonie und Melodik lebt, aber es spielend schafft sich durch Ayos anspruchsvollen und leidenschaftlichen Gesang zu eindrucksvollen Songs zu manifestie