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Es werden Posts vom November, 2019 angezeigt.

Back to the good old days: The Moriartees aus Köln

A m 1. November 2019 wurde nach längerer Renovierungs-Phase das Gebäude 9 in Köln wiedereröffnet und die Ehre des Eröffnungskonzerts lag an diesem Abend bei den Kölner Lokalmatadoren von The Moriartees . Auch für mich persönlich war das an diesem Abend eine Premiere. Denn weder war ich schon mal im Gebäude 9 zu Gast, noch hatte ich je The Moriartees live auf der Bühne gesehen. Ehrlich gesagt waren mir auch nur einige wenige Songs und Webschnipsel vorab bekannt. Aber man darf durchaus behaupten, das die Band einen bleibenden Eindruck auf mich hinterlassen hat. Nicht nur weil sie als Vorband musikalisch hervorragend zur Liga Der Gewöhnlichen Gentlemen als Hauptact des Abends passten, sondern weil ihr Repertoire doch genau meinen akustischen Nerv traf... A usgangspunkt der Kölner Band war das Jahr 2006. Damals noch zu viert und mit Sänger Seb sowohl am Micro, als auch an den Drums. So ging es in die nächsten Jahre, bis 2010 der erste Tonträger "Born To Cry" auf Bex Rec

Turbostaat mit neuem Album im Januar

[dh]  "Uthlande", das neue Album von Turbostaat erscheint am 17.01.2020 --- Erster Song "Rattenlinie Nord" --- Text "Rattenlinie Nord": Kein weiterer Kommentar, der Song steht für sich:

Debüt: Blenden - In Den Wirren Einer Nacht // VÖ: 27.09.2019, CD, Hulk Räckorz

[dh]   Blenden , das sind 5 Jungs aus Köln, die am 27.09.2019 ihr Debüt-Album  "In den Wirren einer Nacht" veröffentlicht haben. Produziert wurde das Ganze von keinem geringeren als Kurt Ebelhäuser (Donots , Adam Angst , Pascow). Musikalisch geht es in die Richtung Indie-Punk mit einer Prise Pop. Vergleiche mit Szenegrößen wir Turbostaat oder Kmpfsprt hinken eine wenig, da Blenden etwas glatter und ausgepfeilter rüber kommen. Die Rauhheit hole ich mir dann woanders, trotzdem ein gutes Album, welches sich auf jeden Fall zu hören lohnt. Erschienen auf Retter des Rocks Records. Anspieltipp: "Für immer"...

New Generation Jazz: Daniel Casimir & Tess Hirst - "These Days" // VÖ: 01.11.2019 // jazz re:freshed

N achdem ich mich zugegebenermaßen überwiegend mit der Vergangenheit des Jazz befasse, hier mal ein Blick in die vermeintliche Zukunft. Und hätte ich nur das Albumcover des am 01. November erschienenen Debütalbums "These Days" - nebenbei bemerkt ein Albumtitel, der bei mir als Joy Division-Fan ganz andere Assoziationen weckt - von Daniel Casimir & Tess Hirst gesehen, ohne zu ahnen um was es ich handelt, hätte ich es als vermeintliches Hip-Hop-Album oder ähnlichem gleich wieder weggelegt. Und so kann man sich täuschen, denn es wäre der Sache nicht im Ansatz gerecht geworden. Denn dieser Tage sollte man bei allem was unter der Bezeichnung Jazz aus London auf den Markt kommt, genauer hinsehen. Dort entwickelt sich seit einiger Zeit eine lebendige Szene großartiger neuer, frischer, unverbrauchter und konventionsloser Jazz-Acts. Besonders hervor tut sich dabei das Label "jazz re:freshed" , welches sich nicht nur für die Veröffentlichung dieses Werks verantwortlich ze

Live im Greif 2019: AL HOLLIDAY & THE EAST SIDE RHYTHM BAND // 02.11.2019, LÜNEN

N achdem ich bereits im letzten Jahr den Auftritt von Al Holliday & The East Side Rhythm Band  im Lüner Greif erleben durfte, stand nach Bekanntwerden des erneuten Gigs in diesem Jahr fest, dass mich nur wenig davon abhalten konnte, wieder dabei zu sein. Erdigen, stark bluesorientierten Südstaaten-Soul einer Band direkt aus einer der musikalischen Epizentren der USA, bekommt man in Lünen in dieser Form nicht so oft live geboten. Und es war genau die richtige Entscheidung wieder hinzugehen, denn Al und Band boten wieder einen äußerst starken Auftritt in leicht verändertem Line-Up. Aber wieder mit der furiosen Alex Sinclair an den Tasten, die bereits im letzten Jahr positiv hervor stach. Der Auftritt bestätigte mich eigentlich in meiner Meinung, dass wir die Band in absehbarer Zeit vermutlich eher auf größeren Bühnen erleben werden. Die Fertigkeiten, die Leidenschaft und die Intensität der Musiker, allen voran Al Holliday, Alex Sinclair und Ryan Torpea an der Trompete, lassen da e

Gastbeitrag: Cock Sparrer - Live in Oberhausen , Turbinenhalle // 26.10.2019

 [dh]  A m 26.10.2019 war es nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder soweit - die "Oi-Punk-Legends from the East End London" sind für ein Gig nach Deutschland gekommen. Also flugs meinen Bruder und meinen Kollegen Markus eingesammelt und ab nach Oberhausen. Nach einer recht ruhigen Anreise an der Turbinenhalle angekommen, mussten wir noch kurz dem netten Herrn am Parkplatz erklären, dass wir NICHT zu Frank Lukas (Schlagersänger aus Bottrop ) wollen.  "Ach so, Cock Sparrer, dann bitte links halten zum Parken". Ich denke das Schlagervölkchen dürfte sehr erstaunt gewesen sein, ob des Publikums vor der Halle 1. Skins, Punks, Psycho´s, sonstige Oi- und Punkrock Fans wie wir, aber auch einige wenige Metaller waren noch vor der Tür, um das eine oder andere Bierchen zu schlabbern. Für die Schlagerfamilie war das sicher ein Kulturschock...   L os ging es dann mit den Clox.  77er Punkrock-Veteranen, gegründet in Dortmund als Punk nach Deutschland schwappt

Baustellenbesichtigung: Die DLDGG live in Köln, Gebäude 9 // 01. Nov. 2019

 E igentlich hatte ich mir ja vorgenommen, den Abend einfach nur zu genießen, Blog Blog sein zu lassen und nichts über den Auftritt der Liga  in Köln zu schreiben. Was soll man auch noch schreiben, was hier nicht schon geschrieben wurde? Nachdem ich die Band ja nun bereits des Öfteren live gesehen und Texte dazu verfasst, Platten rezensiert und gelobhudelt habe bis der Arzt kommt? Und da ich ja hin und wieder auch mal gerne etwas Kritik übe oder notorisch rumnörgel, mir aber beim auch noch so anstrengend konstruiertesten Versuch etwas kritikwürdiges zu benennen nichts erbauliches einfällt, kann ich nur kapitulierend attestieren - es wurde auch diesmal nicht schlechter! Eher im Gegenteil. Und da dieser geniale Abend ein ebensolcher war, flitzen meine Finger nun gerade wieder über die Tastatur. Ok, was man so flitzen nennt. Erinnert vielleicht manchmal eher an das Meißeln in Steintafeln. Aber sieht ja keiner... U nd wieder hat es mich an einen Ort verschlagen, an dem außer mir s