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Posts mit dem Label "jazz re:freshed" werden angezeigt.

Tipp: Nubya Garcia - Nubya's 5ive // jazz re:freshed // VÖ:2017 (Vinyl, CD, MP3)

E ine Reise zurück in die frühen 60er des Jazz, aber dennoch kein bisschen angestaubt, sondern frisch und agil. Während ich ansonsten bei den jungen Wilden der Londoner Jazzszene und speziell beim Label jazz re:freshed eher einen zeitgenössischen Sound mit Breakbeats, Elektro-Funk, Hip-Hop und eher futuristischere Anleihen erwarte, klingt dieses brilliante Album eher wie eine kleine Zeitreise in die Tage eines John Coltrane, zu Zeiten von Giant Steps, Lush Life oder My Favourite Things. Die mehr als talentierte Tenorsaxophonistin Nubia Garcia hat bei diesem Album aber auch eine ganze Reihe von Könnern mit an Bord, die im Prinzip eine Quintessenz der Londoner Jazzszene darstellt. Im Einzelnen sind das Daniel Casimir am Bass, Femi Koloeso und Moses Boyd an den Drums, Joe Armon-Jones am Piano, Sheila Maurice-Grey an der Trompete und Theon Cross  an der Tuba. Und das hier gerade eben nicht versucht wird den Jazz neu zu erfinden, macht dieses Werk im Kosmos der neuen Garde...

Video: The Current State Of Jazz: London (engl.)

Nette kleine Dokumentation in englischer Sprache über die junge Londoner Jazzszene. Ist zwar schon einige Monate alt, aber immer noch recht interessant wie ich finde. Inklusive Interviews mit den Szene-Protagonisten Adam Moses, Gründer des tonangebenden Labels jazz re:freshed , sowie Henry Wu, Moses Boyd, Poppy Ajudha, Nubya Garcia, Cleveland Watkiss und anderen...

New Generation Jazz: Daniel Casimir & Tess Hirst - "These Days" // VÖ: 01.11.2019 // jazz re:freshed

N achdem ich mich zugegebenermaßen überwiegend mit der Vergangenheit des Jazz befasse, hier mal ein Blick in die vermeintliche Zukunft. Und hätte ich nur das Albumcover des am 01. November erschienenen Debütalbums "These Days" - nebenbei bemerkt ein Albumtitel, der bei mir als Joy Division-Fan ganz andere Assoziationen weckt - von Daniel Casimir & Tess Hirst gesehen, ohne zu ahnen um was es ich handelt, hätte ich es als vermeintliches Hip-Hop-Album oder ähnlichem gleich wieder weggelegt. Und so kann man sich täuschen, denn es wäre der Sache nicht im Ansatz gerecht geworden. Denn dieser Tage sollte man bei allem was unter der Bezeichnung Jazz aus London auf den Markt kommt, genauer hinsehen. Dort entwickelt sich seit einiger Zeit eine lebendige Szene großartiger neuer, frischer, unverbrauchter und konventionsloser Jazz-Acts. Besonders hervor tut sich dabei das Label "jazz re:freshed" , welches sich nicht nur für die Veröffentlichung dieses Werks verantwortlich ze...