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Posts mit dem Label "No More" werden angezeigt.

No More - W.K.V.B.Z. (Sketches Of An Imaginary Soundtrack)

  Ohne jetzt das in Kürze auf Amazon Prime  beginnende Streaming-Serien-Remake des Endsiebziger/Frühachtziger Buch- und Filmklassikers um Christiane F. "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" bereits zu kennen, hätte ich mir die hier vorliegenden Klangskizzen und Songs der Kieler New Wave-Legenden No More  sehr bildhaft als Soundtrack für den Stoff vorstellen können. Warum es letztlich nicht zur Realisierung kam, ist mir nicht bekannt. Letztlich zwar schade, aber als Hörer oder Fan der Band kommt man ja auf diesem Wege auch in den Genuß der Musik. Und der stellt sich mal wieder ohne Zweifel ein. Die 22 (!) enthaltenen Stücke, von denen viele an Filmpassagen erinnernde, sphärisch anmutende Instrumentalstücke sind, die mal warm, mal traurig, mal kalt und mal dringlich einen Abriss verschiedener Gefühlszustände darstellen, fesseln einen diese sowohl beim intensiven Zuhören, lassen sich aber auch sehr gut als Hintergrundmusik, beispielsweise beim Schreiben dieser Zeilen hören. Taucht m...

No More - The End Of The World // 12’’ Vinyl EP / VÖ: 24.10.2020 (RSD 3)

No More - The End Of The World Label: rent a dog Format: 12’’ Vinyl EP (transparent orange) VÖ: 24.10.2020 (RSD 3)   An Neuauflagen altbekannter Klassiker kann man sich als Band schon mal verheben. Nicht so, wenn man sich in ein Projekt so intensiv hinein begibt, wie es No More hier getan haben. Seit längerem schon auf Ulli Rattays Label rent a dog für anerkannt hochwertiger Musik zu Hause und damit für sich genommen schon ein Prädikat, schaffen es Tina Sanudakura und Andy Schwarz hier, musikalische Klassiker in im urgeigensten Sinne des Wortes eigenartigen No More -Gewand neu, aber dennoch altbekannt in Erinnerung zu rufen und für den ein oder anderen Gänsehaut-Moment zu sorgen. Angeregt durch den Fund einer alte Demo-Kassette aus dem Jahr 1987, auf der Andy Schwarz und Tina Sanudakura eine Coverversion von Lee Hazlewood & Nancy Sinatras „Summer Wine“ im Duett singen, enstand der Gedanke, dieses Projekt mit dem Endprodukt der am 24. Oktober erscheinenden Viny...

Beeindruckende Werkschau: No More - Love, Noise & Paranoia // Compilation // VÖ: 12. Juli 2019 // rent a dog :: AL!VE

Man liest es in diesem Jahr relativ oft: 40 Jahre! Bandjubiläum! 1979 scheint ein guter Jahrgang gewesen zu sein. Das man aber im Jahr 2019 immer noch musikschaffend ist und auf ein, wenn auch mit ein paar Jahren Unterbrechung, durchaus umfangreiches tonales Portfolio zurückblicken kann, ist so häufig aber dann doch nicht. Erst recht nicht, wenn man musikalisch nicht gerade auf dem Mittelstreifen der Straßen unterwegs ist. Umso erstaunlicher, das No More  dies scheinbar auch nie wirklich als Ziel gesehen haben. Auch wenn ihr Sound gerade in der zweiten Hälfte ihrer Existenz durchaus massentauglicher geworden ist. Aber eben ohne jegliche Anbiederung und ohne jeden Verlust der eigenen Identität. Mit Ihrer ersten Single "Too Late" betraten die vier Gründungsmitglieder Tina Sanudakura, Andy A. Schwarz, Christian Darc (bis 1986), Thomas Welz (bis 1980) auch per Tonträger die Bühne. Und zwar so, als kämen sie direkt aus New York und nicht aus dem zumindest damals noch für No Wav...

Neues Album: No More - Silence & Revolt (VÖ: 31.07.2015)

Zu meiner Schande muß ich gestehen, das ich No More in den letzten Jahren, zumindest aber seit ihrer Wiedervereinigung als Duo 2006, nicht mehr wirklich auf dem Schirm hatte. Daher kenne ich die Veröffentlichungen seit diesem Zeitpunkt eigentlich auch nur vom Hörensagen. Natürlich lief über all die Jahre der No More-Klassiker "Suicide Commando" aus dem Jahr 1981 immer mal wieder auf einem der vielen selbsterstellten Club-Classic-Sampler. Zunächst auf Cassette, später auf CDs. Aber schlagartig sind sie wieder zurück in meinem musikalischen Radius. Die Aufmerksamkeit verdiente sich No More zum einen mit der vorab veröffentlichten Singe "Stardust Youth", welche ich >hier< bereits vorgestellt habe...