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Nach einer kurzen Umbaupause enterten dann Chameleons Vox die Bühne, ja Chameleons Vox und nicht The Chameleons, wie man es auf der Website lesen konnte. Es ist sicher nicht die Urbesetzung der Band, worauf Urgitarrist Dave Fielding auch hingewiesen hatte, aber das tat der Stimmung in der sehr gut gefüllten Zeche keinen Abbruch. Los ging es mit "Swamp Thing" , gefolgt von einem meiner Favoriten "A Person Isn´t Safe"… und schon war die Band voll in ihrem Element. Klassiker der ersten drei Alben - also dem Meilenstein "Script Of The Bridge" (mit Titeln wie "Monkeyland", "Thursday´s Child´s", "As High As You Can Go"…), dem Zweitwerk "What Does Anything Mean... Basically" ( hier mit "Perfume Garden", "Singin Rule Britannia"...) und dem letzten Werk der frühen Phase, "Strange Times" (mit "Caution" und "In Answer"...) - wechselten sich ab und von Stück zu Stück stieg die Stimmung im Publikum...
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Im Vergleich zum letztjährigen Konzert im Underground in Köln, über das hier auf 33rpmPVC.de ebenfalls berichtet wurde, kann ich noch eine Steigerung der Band feststellen. Gerade die Bandbreite der Songs aus der frühen Schaffenszeit, erfreute das Fan-Herz, was auch alle meine Mitfahrer bestätigten. Alles in allem ein gelungener Abend, der sicher die meisten der Besucher in ihre Jugendzeiten zurückversetzte. Und hoffentlich noch nicht das Ende der Chameleons Vox. Zumindest stimmen mich da Einträge auf ihrer eigenen Website zuversichtlich.
Dirk Hanke (Story und Fotos)