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Es werden Posts vom Mai, 2017 angezeigt.

"The Changing Man" / Heft-Beilage-CD aus MOJO, April 2008

Das man Beilage-CDs in Musikzeitschriften auch anders als langweilig machen kann, beweisen die Macher des englischen Musikmagazins MOJO  beinahe in aller Regelmäßigkeit. Ein besonders gelungenes Exemplar lag der April-Ausgabe im Jahr 2008 bei. Wem beim Anblick der Tracklist nicht gleich das Verlangen nach dem Play-Button überkommt, dem kann man vielleicht doch noch helfen: Einfachmal die Zeit nehmen, sich diesen verdammt guten Kaffee... ach nee, bin schon wieder beim Twin Peaks-Revival ;) - also diesen verdammt guten Sampler anzuhören. Da war bei der Zusammenstellung ein Fachmann am Werk... Tracklist:

10.000 Maniacs - Everyday Is Like Sunday

Man kann tatsächlich auch gut covern...

Neue Scheibe von British Sea Power: „Let The Dancers Inherit The Party“

[dh] Ein echtes Jubiläum! Die sechs Briten von British Sea Power , die aus der Umgebung von Brighton stammen, veröffentlichen ihr mittlerweile zehntes Album. Dem letzten offiziellen Studioalbum von 2013 „Machineries Of Joy“, folgten zwar noch „From The Sea To The Land Beyond“, „Happiness“ und „Sea Of Brass“, sie gelten allerdings nicht unbedingt als BSP-Studioalben, weil hier eher in Richtung Filmmusik gearbeitet wurde... Das neue Album ist weniger an den Anfängen der Band orientiert, wo es mehr in Richtung Postpunk, Indie und auch Britpop ging.  Gitarrenlastiger Indiepop bleibt es aber auf der neuen Scheibe allemal. Meistens geben ruhigere, poplastige Stücke den Ton an, wie beispielsweise „The Voice Of Ivy Lee“ oder „Keep On Trying“. Sehr eingängig auch das melancholisch-verspielte „Don`t Let The Sun Get In The Way“. Absolutes Highlight ist für mich aber der Opener „Bad Bohemian“. Hier zeigen BSP ihre enorme Power im Verbund mit ausgeprägtem Hit-Charakter. Für mich ein echte...

Neues Album von Dave Hause: „Bury Me In Philly“

[dh] Nach diversen EP`s, den Alben „Resolutions“ (2011) und „Devour“ (2013), endlich wieder neues Material des Singer/Songwriters mit Punkrock-Wurzeln (The Loved Ones): Dave Hause And The Mermaids... Dave ist seinem Stil, Rock mit Folk- und Punkrock-Einflüssen zu mischen, treu geblieben. Die meisten Songs sind so stark (noch wesentlich rockiger als der Vorgänger „Devour“), dass ich dieses Album als sein Bestes bezeichnen würde... Anspieltipps sind die Stücke „Bury Me In Philly“, „Shaky Jesus“ oder „With You“. Etwas ruhiger geht`s zu bei bei „My Mistake“ oder auch bluesiger angehaucht in „The Mermaid“. Alles in allem ein tolles Album. Im Video zu sehen, die Liverversion von „Shaky Jesus“...

Albumdebüt: She-Devils - She Devils

Das ewige 60s-Revival dauert scheinbar unaufhaltsam an. Freut mich natürlich. Eindrucksvoll belegt wird das zum Beispiel in diesem verspielten Video "Hey Boy" des Duos She-Devils aus Kanada, in welches ihr weiter unten reinschauen könnt. Eine leicht unterdrückt klingende Surf-Gitarre unterstützt die phantastische Stimme von Audrey Ann Bouchers bei ihrem eindringlich-hypnotischen Gesang, der auch der ein oder anderen Twin Peaks-Folge gut zu Gesicht gestanden hätte. Nun also das selbstbetitelte Debütalbum, welches am 19. Mai veröffentlicht wurde. Sollte man unbedingt mal gehört haben. Aber Vorsicht, es besteht Suchtgefahr...

Nach 22 Jahren veröffentlichen Slowdive ein neues Album...

[dh] Wenn auch nicht mehr ganz so noisig, wie in den 90ern, sind Slowdive (übrigens in nahezu Originalbesetzung Halstead, Goswell, Chaplin, Savill, Scott) dennoch dem Shoegaze und Dreampop verbunden geblieben. Ihre drei Vorgängeralben - vor allem das 1993 erschienen „Souvlaki“ - gelten als Meilensteine des Genres. Es beginnt mit dem melancholisch-verspielten „Slomo“, verzerrter wird es bei „Star Roving“, wieder ruhiger in „Don`t Know Why“. Auf der 2. Seite beginnt es ein wenig lauter mit „Everyone Knows“. Das abwechslungsreiche Album endet mit der Ballade „Falling Ashes“. Das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt...

Video: The Groovy Cellar - When You Fly Away

Einfach weil ich die Band mag und der Song zu gut ist, um nicht gezeigt und gehört zu werden...

Das alles beatet Berlin: The Moccascene - Disappointments // VÖ: 26.05.17

[m] Musik, die eine größtmögliche Schnittmenge aus den guten Seiten der 60er und 80er-Jahre bildet, rennt bei bei mir in der Regel offene Türen ein. Und somit war die Chance groß, das meine Augen beim durchscrollen der eingegangenen E-Mails der letzten Tage, auf genau dieser hängen blieben. Und dies sollte sich mal wieder als Glücksgriff erweisen, denn was The Moccascene (toller Name übrigens!) auf der EP abliefern, ist genau mein Ding. Durchaus etwas gemütlicherer Mix aus Indie- und Brit-Pop, der mit beiden Beinen fest in den 60ern verwurzelt ist. Und natürlich klingen da Beatles-Melodien durch, das lässt sich kaum leugnen. Trotzdem ist das alles so modern arrangiert, das es nicht unbedingt Retro-etikettiert daher kommt... The Moccascene stammen aus Berlin und bestehen hauptsächlich aus -  Michell Gutiérrez Gómez. (Punkt. Kurze Pause und dann weiter...)  Als weitere Bandmitglieder wirken noch Michells Bruder Carlos (Backing Vocals) sowie Vivi Nayeli als Gastsängerin m...

Ein (später) Nachruf: R.I.P. John Lever --- * 20.09.1961 - † 13.03.2017

pic linked from discogs.com [dh] Leider bekam ich erst jetzt die Nachricht mit, dass John Lever , Schlagzeuger von "Manchesters most underrated band" - The Chameleons , nach kurzer schwerer Krankheit bereits am 13.03.2017 im Schlaf verstarb. John wurde nur 55 Jahre alt...

Videoclip: The Sewer Rats - Heartbreaks And Milkshakes

Hardcore- Doo Wop mit den Sewer Rats aus Köln. Was zum mitschunkeln, wie einst bei Weezer s "Buddy Holly"... Website

Mouth - Vortex // BluNoise/Alive // VÖ: 30.06.17

vortex by mouth Das Album darf auch hier auf 33rpmPVC.de nicht unerwähnt bleiben. Leider komme ich momentan aus Zeitmangel nur bedingt zum Abfassen neuer Artikel. Aber nachdem ich es am vergangenen Wochenende doch geschafft habe, mir die Promo-CD, die mir dankenswerterweise von Tumbleweed Records zugeschickt wurde, anzuhören, machte sich umgehend Begeisterung breit. Die mir bis dahin unbekannte Band Mouth  zeigt mit ihrem Album "Vortex" was Prog alles sein kann. Abseits von exzessivem rauf und runtergefingerpickten, bisher völlig unbekanntem atonalen Gitarrengegniedel, polyrythmischem Schlagzeuggewichse und Breitwandsynthiegeflimmer mit Tonfolgen von jenseits der Milchstraße, erschaffen diese drei Kölner einen Sound, der in erster Linie das tut, was auch Progger immer tun sollten - nämlich ordentlich rocken! Und auch wenn hier ebenfalls hin und wieder zu hören ist, wie gerade ein Raumschiff vorbeifliegt, klingt das alles nicht abgespaced. Denn hier kommt was zusammen, wa...