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Oh, Vienna...: The Ghost And The Machine – Sorrows (14.11.2025, Fullmax Recordings)

Im Spannungsfeld zwischen Folk, Indie und dunkelrockiger Melancholie legt The Ghost And The Machine mit Sorrow ein Album vor, das eine bemerkenswerte Dichte erreicht. Der Wiener Songwriter Andreas Lechner, seit über einem Jahrzehnt eine feste Größe im europäischen Indie-Kosmos, lotet hier persönliche wie kollektive Verletzlichkeit aus und schafft aus ihr einen Ton, der auf Vinyl besonders organisch und unmittelbar wirkt. Der bewusst analoge Ansatz – von Resonator-Gitarren über nostalgische Synthesizer bis zur subtil eingewobenen singenden Säge – verleiht dem Klangkörper eine greifbare Textur, die in der warmen Rille der LP ihre volle Wirkung entfaltet und sich klar gegen den heutigen Streaming-Einheitsbrei stellt...  Im Gegensatz zu früheren, teils offener gestimmten Werken wirkt Sorrows wie eine konzentrierte Reflexion: dunkel, roh und zugleich poetisch. Die zwölf Tracks entfalten ein narratives Gefüge, in dem Herzschmerz, Verlust und Hoffnung nicht nur thematisch, s...