Das man sich in einer Hafenschänke wie die berühmte Ölsardine in der Büchse fühlen und trotzdem ohne Ende Spaß haben kann, bewies der Auftritt der DLDGG am vergangenen Donnerstag in der Dortmunder Hafenschänke subrosa. Ein absolut uriger Laden mit dem heimeligen Charme eines etwas verbauten Wohnzimmers und einer tollen Atmosphäre, mit der man sofort warm werden konnte, was nicht nur an der Enge im Laden und den letzten Ausschlägen des Sommers mitten im Oktober lag. Auch das angenehm stressfreie Publikum trug seinen Teil dazu bei, später mit dem Gefühl nach Hause gegangen zu sein, einen eindruckhinterlassenden Donnerstag Abend erlebt zu haben. Dass ich tatsächlich erst zum ersten Mal im subrosa war, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Hier treten reihenweise Bands und Künstler diverser Genres auf, die genau meinem Anforderungsprofil entsprechen und mit dem Auto bin ich in gut 20 Minuten vor Ort. Sei´s drum und Haken dran! Der Liga Der Gewöhnlichen Gentlemen sei Dank - der Anfang ist gemacht...
Musikalisch konnte an dem Abend eigentlich auch nicht viel schief gehen. Als mit ihrem neuen Album "Fuck Dance, Let´s Art!" frischgebackene Chartstürmer und damit angehende Stadionrocker, geben sich die Herren der Liga noch mal den Niederungen einer Clubtour hin. Noch einmal die Enge des Raum spüren und die Tücken und Gefahren einer bushaltestellengroßen Bühne (siehe Bild rechts) erfahren. Auch den Backstagebereich, der hier gleichzeitig die ersten zwölf Reihen der versammelten Out-Crowd bildete, wird man vielleicht danach so schnell nicht mehr erleben. Und sollte es tatsächlich mal soweit kommen, denn das Potential ist ja ohne Frage vorhanden, sei es ihnen und uns von Herzen gegönnt. Denn als Teil des Publikums kann man sich nur selbst applaudieren, es an diesem Abend, an diesen Ort und zu dieser Band geschafft zu haben. Ich habe schon einige Auftritte der Liga miterlebt, aber dieser war mal wieder einer der intensiveren Sorte, was der unmittelbaren Nähe zum Publikum und der absoluten Spielfreude der Band zu verdanken war. Die deutlich rougher als auf den Alben gespielten Songs, quer durch alle Schaffensphasen der nunmehr fünf Studiowerke, trafen beim geschulten Fachpublikum auf offene Ohren, mindestens swingende Beine und einen hohen Singalong-Faktor. Wie immer waren die Pausen zwischen den Stücken mit ergiebiger Konversation zwischen Band und Publikum gefüllt. Prominentes Opfer wurde wiederkehrend der vor ca. einem Jahr für Philip Morten Andernach neu in die Band eingestiegene Gitarrist Fabio Papais (ebenso Der Bürgermeister der Nacht) , der übrigens allem Anschein nach ein sehr guter Griff war. Ebenso Thema war natürlich der quer durch die Stadt Hamburg verlaufende fußballfantechnische Riss, der sich auch durch die Büros von Tapete Records in Gestalt von Sänger Carsten Friedrichs - HSV - und Organist, sowie Labelchef Gunther Buskies - St. Pauli - zieht. Mir als Schalker, sich in dem Moment im Norden der verbotenen Stadt wissend, nicht unbedingt unbekannt...
Der doch recht kurzweilige Abend endete in dem Wissen, dass das für mich in diesem Jahr noch nicht alles in Sachen Liga-Live gewesen ist. Am 1. November darf ich mir die Band im Gebäude 9 in Köln nochmal ansehen. Wer die Band noch nie live gesehen hat, sollte die Chance dort oder an anderer Stelle nutzen. Grüße an Carsten und Gunter für die netten Gespräche, sowie alle weiteren mir bekannten oder vorab unbekannten Gesprächspartner vor, während und nach dem Konzert. Der Band viel Spaß bei der weiteren Tour. Man sieht sich am Rhein...
Musikalisch konnte an dem Abend eigentlich auch nicht viel schief gehen. Als mit ihrem neuen Album "Fuck Dance, Let´s Art!" frischgebackene Chartstürmer und damit angehende Stadionrocker, geben sich die Herren der Liga noch mal den Niederungen einer Clubtour hin. Noch einmal die Enge des Raum spüren und die Tücken und Gefahren einer bushaltestellengroßen Bühne (siehe Bild rechts) erfahren. Auch den Backstagebereich, der hier gleichzeitig die ersten zwölf Reihen der versammelten Out-Crowd bildete, wird man vielleicht danach so schnell nicht mehr erleben. Und sollte es tatsächlich mal soweit kommen, denn das Potential ist ja ohne Frage vorhanden, sei es ihnen und uns von Herzen gegönnt. Denn als Teil des Publikums kann man sich nur selbst applaudieren, es an diesem Abend, an diesen Ort und zu dieser Band geschafft zu haben. Ich habe schon einige Auftritte der Liga miterlebt, aber dieser war mal wieder einer der intensiveren Sorte, was der unmittelbaren Nähe zum Publikum und der absoluten Spielfreude der Band zu verdanken war. Die deutlich rougher als auf den Alben gespielten Songs, quer durch alle Schaffensphasen der nunmehr fünf Studiowerke, trafen beim geschulten Fachpublikum auf offene Ohren, mindestens swingende Beine und einen hohen Singalong-Faktor. Wie immer waren die Pausen zwischen den Stücken mit ergiebiger Konversation zwischen Band und Publikum gefüllt. Prominentes Opfer wurde wiederkehrend der vor ca. einem Jahr für Philip Morten Andernach neu in die Band eingestiegene Gitarrist Fabio Papais (ebenso Der Bürgermeister der Nacht) , der übrigens allem Anschein nach ein sehr guter Griff war. Ebenso Thema war natürlich der quer durch die Stadt Hamburg verlaufende fußballfantechnische Riss, der sich auch durch die Büros von Tapete Records in Gestalt von Sänger Carsten Friedrichs - HSV - und Organist, sowie Labelchef Gunther Buskies - St. Pauli - zieht. Mir als Schalker, sich in dem Moment im Norden der verbotenen Stadt wissend, nicht unbedingt unbekannt...
Der doch recht kurzweilige Abend endete in dem Wissen, dass das für mich in diesem Jahr noch nicht alles in Sachen Liga-Live gewesen ist. Am 1. November darf ich mir die Band im Gebäude 9 in Köln nochmal ansehen. Wer die Band noch nie live gesehen hat, sollte die Chance dort oder an anderer Stelle nutzen. Grüße an Carsten und Gunter für die netten Gespräche, sowie alle weiteren mir bekannten oder vorab unbekannten Gesprächspartner vor, während und nach dem Konzert. Der Band viel Spaß bei der weiteren Tour. Man sieht sich am Rhein...
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