Wenn irgendetwas den Namen Indie verdient, dann eine Band wie Alex Fischer aus dem westfälischen Hamm. In Eigenregie und ohne Label im Hintergrund - ja, nicht mal ein Indie-Label - konnte unter Mithilfe einer erfolgreich durchgeführten Crowdfunding-Aktion ein neues Album produziert werden. Dass das Endprodukt dann zudem noch musikalisch und soundtechnisch dermaßen erstklassig und stimmig geworden ist, ist nicht unbedingt selbstverständlich. Dahinter müssen schon Leute stehen, die ein klares Ziel verfolgen und wissen was sie tun. Allem voran Frontmann und Namensgeber Alex Fischer. „Alles auf Anfang“, so der Titel der neuen Platte, ist ein sauber produziertes, kraftvolles Indie-Rock-Album, welches am 15.02.2020 in der Location "Alte Post Oelde" im Rahmen eines Release-Konzerts vorgestellt wird...
Mein Erstkontakt mit der Band und mit Alex fand im Rahmen der Release-Party von Effektief im Lüner Szene-Lokal "Das Greif" statt. Dort trat die Gruppe als erste Vorband auf und konnte trotz der ungünstigen Positionierung relativ schnell einen überzeugenden Eindruck hinterlassen. Zwischenzeitlich durfte ich auf einem Gig im Kunst-Cafe Lünen im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Strings & Stories" im Januar miterleben, das es auch akustisch und durchaus etwas ruhiger geht. Trotz der den Gegebenheiten geschuldeten etwas abgespeckten Instrumentierung, war es eine eindrucksvolle Performance, die beim vielleicht doch überwiegend etwas untypischen Publikum sehr gut ankam. Ob das bei einer elektrifiziert-verstärkten Darbietung ähnlich gewesen wäre, weiß man nicht. Denn der übliche Ausdrucksstil ist da schon eine deutliche Spur druckvoller und härter. Der Vorteil an einem Akustik-Konzert ist jedoch, dass man relativ schnell merkt, wie gut die Musiker sind. In diesem Fall war das schon beeindruckend...
Mit "Alles auf Anfang", geht die Band um Alex Fischer mit seiner neuen Livebesetzung einen nächsten Schritt. Mit deutschen Texten, die mit einer durchaus kritischen Betrachtung in die Welt blicken und einem höchst professionellen und authentischen Indie-Rock, lässt Alex Fischer meines Erachtens bereits jetzt eine ganze Reihe von Langweilern aus der deutschsprachigen Singer-Songwriter-Szene hinter sich. Wo ansonsten einer wie der andere klingt und man die Bendzkos, Forsters, Oerdings und Giesingers - weil einfach beliebig - getrost vergessen kann, sollte man sich den Namen Alex Fischer unbedingt merken. Die Stücke haben kaum den Anspruch, im Gegensatz zu denen der oben erwähnten Sedative, als Schwiegermamas Lieblingssongs in Betracht gezogen zu werden. Dazu sind sie einfach zu sehr im harten Rock verwurzelt - nicht ohne auch eine Pop-affine Note zu haben, die absolut Potential bietet und auch durchaus ein breiteres Publikum ansprechen kann. Die CD erscheint als digipack und auf Spotify. Klare Empfehlung...
Mein Erstkontakt mit der Band und mit Alex fand im Rahmen der Release-Party von Effektief im Lüner Szene-Lokal "Das Greif" statt. Dort trat die Gruppe als erste Vorband auf und konnte trotz der ungünstigen Positionierung relativ schnell einen überzeugenden Eindruck hinterlassen. Zwischenzeitlich durfte ich auf einem Gig im Kunst-Cafe Lünen im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Strings & Stories" im Januar miterleben, das es auch akustisch und durchaus etwas ruhiger geht. Trotz der den Gegebenheiten geschuldeten etwas abgespeckten Instrumentierung, war es eine eindrucksvolle Performance, die beim vielleicht doch überwiegend etwas untypischen Publikum sehr gut ankam. Ob das bei einer elektrifiziert-verstärkten Darbietung ähnlich gewesen wäre, weiß man nicht. Denn der übliche Ausdrucksstil ist da schon eine deutliche Spur druckvoller und härter. Der Vorteil an einem Akustik-Konzert ist jedoch, dass man relativ schnell merkt, wie gut die Musiker sind. In diesem Fall war das schon beeindruckend...
Mit "Alles auf Anfang", geht die Band um Alex Fischer mit seiner neuen Livebesetzung einen nächsten Schritt. Mit deutschen Texten, die mit einer durchaus kritischen Betrachtung in die Welt blicken und einem höchst professionellen und authentischen Indie-Rock, lässt Alex Fischer meines Erachtens bereits jetzt eine ganze Reihe von Langweilern aus der deutschsprachigen Singer-Songwriter-Szene hinter sich. Wo ansonsten einer wie der andere klingt und man die Bendzkos, Forsters, Oerdings und Giesingers - weil einfach beliebig - getrost vergessen kann, sollte man sich den Namen Alex Fischer unbedingt merken. Die Stücke haben kaum den Anspruch, im Gegensatz zu denen der oben erwähnten Sedative, als Schwiegermamas Lieblingssongs in Betracht gezogen zu werden. Dazu sind sie einfach zu sehr im harten Rock verwurzelt - nicht ohne auch eine Pop-affine Note zu haben, die absolut Potential bietet und auch durchaus ein breiteres Publikum ansprechen kann. Die CD erscheint als digipack und auf Spotify. Klare Empfehlung...