Source: Flickr: Jake Bugg at la Flèche d'Or Author: Solly_Darling License: Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic |
Der erste Eindruck ist entscheidend! Oft! Na ja, zumindest bei mir. Und das führt hin und wieder dazu, das ich erst spät auf Dinge stosse, die mir eigentlich gefallen würden...
So geschehen by Jake Bugg, über den ich bereits vor längerer Zeit mal etwas gelesen hatte und über dessen Namen ich auch danach immer mal wieder gestolpert bin.
Als er mir das erste mal in einem Artikel aufgefallen ist, gab es gleich einen (ja nicht unbedingt als falsch zu bezeichnenden) Quervergleich zum "jungen Bob Dylan". Da ich aber, aus mir eigentlich nicht näher bekannten Gründen, eine gewisse Antipathie gegenüber Dylan hege, war dadurch das Thema Jake Bugg für mich auch relativ schnell wieder erledigt, ohne ihn je einmal bewusst gehört zu haben. Ich hoffe der ein oder andere kennt dieses Phänomen und es handelt sich nicht nur um eine Unsitte meinerseits...
Durch einen Zufall, war ich jetzt "gezwungen" mir einen Song von ihm "anzutun" und - war restlos begeistert! Klar, das ich mir danach bei Youtube eine ganze Ladung Songs von ihm angehört habe. Und natürlich ist da auch Dylan - aber auch Cash, Billy Bragg, jede Menge Britpop-Verweise und vieles mehr. All das ist mal wieder ein Beweis dafür, das einem die selbst aufgesetzten Scheuklappen nur hinderlich sind...
Mittlerweile hat der aus Nottingham stammende und im Februar erst 20 Jahre alt werdende Singer/Songwriter, längst sein zweites Album "Shangri La" veröffentlicht. Produziert wurde ein Großteil des Albums von Rick Rubin, obwohl meiner Meinung nach nichts an Rubin erinnert. Stilistisch kaum festzulegen, hört man Folk, Country, Blues und immer wieder einen Schuß britischem Pop/Rock. Da dürfte eine große Karriere im Anmarsch sein...