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Weihnachtskonzert: New Model Army - The Godfathers - Radio Havanna // Palladium; Köln (19.12.2015)... oder wie man einen Abend mit alten Heroen erleben will und von einem Support an die Wand genagelt wird...
























Ja genauso war es. Da wir früh genug in der Rheinmetropole angekommen waren konnten wir den 4 Wahlberlinern von Radio Havanna lauschen und was soll ich sagen? Sogleich wurde ich von ihrer Power an besagte Wand genagelt. Hauptsächlich präsentierten sie ihr neustes Werk „Unsere Stadt Brennt“, den Titel "Schiffbruch" kannte ich schon aus Internet-Recherchen und so spulten die Vier ein Feuerwerk an Spielfreude, purer Punkrock-Energie und klarer Kante zu den politischen Themen dieser Zeit herunter...



Für mich besonders zu erwähnen, das fast schon hymenhafte „Dynamit“ und treibende Powerstücke wie „Kaputt„ oder „Die Zeit Rennt„. Das letzte noch von ihrem 2012er Werk „Alerta“. Warum die Band solange an mir vorbeigeschwappt ist, kann ich mir nicht erklären. Sorry schon mal dafür. Schade war, dass sie nach einer guten Stunde die Bühne verließen und mich und meine Mitfahrer restlos begeistert zurückließen. Ich hätte noch `ne Stunde ihrem Sound lauschen könne. Natürlich wurde sich „Unsere Stadt Brennt“ (wie es sich für diesen Blog gehört...) gleich als Vinyl zugelegt und läuft die letzten Tage auf meinem Plattenteller rauf und runter...






Dann enterten The Godfathers die Bühne - natürlich schon etwas in die Jahre gekommen - und spulten ihren Set gekonnt herunter. Musikalisch stark und durch die markante Stimme von Sänger Peter Coyne angetrieben, waren meine Highlights natürlich die Stücke von ihrem 1988´er Album „Birth, School, Work, Death“.
"Cause I Said So" und "If I Only Had Time" sowie besagtes Titelstück „Birth, School, Work, Death“. Gut das ich sie noch einmal Live erleben durfte...









New Model Army - ich denke, hier braucht man nicht mehr viel sagen. Von Mastermind Justin Sullivan stets angetrieben, war es der gewohnte starke Set, den ich in den letzten Jahren schon von einigen NMA-Konzerten in Dortmund, Münster oder Coesfeld gewohnt war. Das Publikum ging erwartungsgemäß voll mit. Alle großen Hymnen der Band wurden lauthals zelebriert. Bei den Zugaben spielte die Band neben dem obligatorischen „Green And Grey„ auch noch „Stupid Questions„. Zudem noch mit „I Love The World“ meinen absoluten Favoriten und mit eindeutiger Aussage Justins, trotz aller Probleme, die es in dieser schwierigen Zeit gibt, positiv nach vorne zu schauen. Ein würdiger Abschluss...






So endet ein toller Abend für mich und meinen Kumpel mit einem routinierten Set von NMA. The Godfathers endlich mal wieder live gesehen. Und - ich muss es so sagen - den Gewinnern dieses Abends: Radio Havanna. Danke für den geilen Auftritt - 04.03.2016 in Düsseldorf sollte gehen.

Dirk Hanke

P.S.: Kann mich noch jemand von der Wand holen!!!!