Ist das noch Soul oder ist das Mainstream-Pop? Eigentlich egal, den eins ist es auf jeden Fall - sehr gut! Erinnert mich gesanglich etwas an die frühe Adele, wenn schon ein Vergleich sein muss. Die Produktion ist sehr auf eine breite Schicht an Kaufreizempfänger ausgerichtet und wirkt hochprofessionell. Die fabelhafte Mischung aus Soul, R&B, Country und Gospel auf dem, nach dem Debüt „Talk To Me“ nun zweiten Album der in Wales geborenen und in der britischen Musikhochburg Sheffield lebenden Kat Eaton, kann sich im internationalen Vergleich problemlos sehen lassen. Nicht umsonst ist sie deshalb auch schon im Kreise bekannter Größen wie Jools Holland oder Mamas Gun aufgetaucht und bekommt reichlich Airplay auf BBC und Co...
Das Hauptaugenmerk fällt beim Hörer sicher schnell auf den virtuosen und vielschichtigen Gesang, der einen verdientermaßen breiten Raum in den Songs einnimmt. Einen Raum, den allerdings auch die begleitenden Musiker eindrucksvoll zu nutzen wissen. Stilistisch wird das Album an keiner Stelle langweilig, da sich nichts wiederholt. Da hat sich auch jemand echte Gedanken über die Songabfolge gemacht und folgt der im Trend zu liegenden Ablaufweise mit temporeichem Beginn und eher balladesken Ende. Das Songwriting teilt sich Kat Eaton mit ihrem Musik- und Lebenspartner Nick Atkinson, der sich auch für die Produktion der Alben verantwortlich zeigt. Beide ziehen aus ihrer nunmehr langjährigen Zusammenarbeit und Partnerschaft die scheinbar richtigen musikalischen Schlüsse. Die braucht es aber natürlich auch, um ein solches Album auf den Markt zu bringen. Und das ist gut für uns alle...
Tourdates November 24:
- 7.November - Unterfahrt Jazzclub, München
- 8. November - Aalener Jazz Festival, Aalen
- 9. November - Leverkusen Jazz Festival, Leverkusen
- 10. November, Leverkusener Jazztage, Leverkusen
- 11. November, B72, Wien ( Österreich)
- 12. November - A Trane, Berlin
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