Mindestens einmal gesehen haben wollte ich es dann auch. Die nach eigenen Angaben größte Platten- und CD-Börse der Welt im niederländischen Utrecht. Sonntags früh also ab ins Auto, noch zwei weitere ebenso vinylfixierte Freunde abgeholt und die etwas über 2 Stunden Anfahrt in Angriff genommen. Die Fahrt gestaltete sich aufgrund des frühen Sonntag Morgens doch recht entspannt, so das man eigentlich rechtzeitig in Utrecht ankam. Leider machte uns die Baustellenlage in der City, sowie die für ein solches Großereignis doch sehr schlechte Beschilderung und die damit verbundene Suche nach einer geeigneten Standfläche für unser Vehikel etwas einen Strich durch die Rechnung. Letztlich fanden wir aber etwas außerhalb einen kostenfreien Sonntags-Parkplatz. Die gut 20 Minuten Fußweg zur Jaarbeurs waren - zumindest auf dem lastenfreien Hinweg - zu verschmerzen. Auch die Vorfreude ist nach der kurzen unfreiwilligen Odyssey mitsamt entstandenem Groll wieder entfacht. Es konnte also losgehen...
Und tatsächlich war man angesichts der Größe der Ausstellungsfläche und der massiven Anzahl an Ständen erstmal erschlagen. Schnell wurde klar, das ein gründliches Abgrasen aller Stände unmöglich war. Und daher trennten sich die Wege unserer Fahrgemeinschaft und jeder suchte sein Glück nach eigenem Ermessen. Schnell wurde mir klar, das sich meine Suche heute weitestgehend auf die Schnäppchenabteilung ausgelegt sein würde. Den Sektor "Normalpreis" gibt es allem Anschein nach kaum noch. Entweder gibt es Grabbelkisten, je nach Zustand für 1, 2, 5 oder auch mal 8, bzw. 10€ oder man überspringt den Bereich von 15-25€ unfreiwillig - weil kaum vorhanden - völlig und widmet sich höherpreisigen Angelegenheiten. Aber Schnäppchenjagd macht auch unheimlich Spaß, weil man selbst in den 1-2€-Boxen immer wieder mal fündig wird. Das mir selbst gesteckte Ziel wenigstens 1-2 von mir gesuchte Blue Note-Scheiben mitzunehmen, scheiterte dann allerdings schnell an den exorbitanten Preisvorstellungen und dem bei manchem Händlern nicht vorhandenen Willen zur ureigentlichen Tätigkeit ihres Berufsstandes - dem Handeln...
Dennoch gestaltete sich der Tag recht kurzweilig. Ein vereinbartes Treffen zur ungefähren Halbzeit mit meinen Mitstreitern, platzte meinerseits beinahe an dem Umstand, bis dahin nicht einmal auf die Uhr gesehen zu haben. Essen, Trinken? Reine Nebensache! Und so ging' s in die zweite Runde. Die Tasche füllte sich langsam. Die Schwerkraft rückte ins Bewusstsein. Die Stände die ich mir ansah, drängten sich einzig und allein aufgrund meiner optischen Wahrnehmung und eines ersten Eindrucks in meinen Fokus. Aber da konnte ich mich schon einigermaßen drauf verlassen. Hoffte ich zumindest. Der doch rapide Preisabfall am Sonntag Nachmittag ließ mich noch ein paar gute Scheiben, die ich mir am Vormittag vermutlich nicht zugelegt hätte, ergattern. An einigen Ständen war ich dann doch verwundert, dass da "nagelneue" Scheiben, die in hoher Stückzahl angeprisen wurden, für verhältnismäßig wenig Geld den Besitzer wechseln sollten. Mir waren die Sachen allerdings nicht geheuer. Das sah mir zu sehr nach Counterfeits oder sonstigen merkwürdigen Kopien aus. Also lies ich lieber die Finger davon. Ich war auch so reichlich zufrieden und meinen Geldbeutel hat das alles gar nicht so stark angekratzt wie vorab befürchtet...
Insgesamt gesehen war es ein toller Tag auf der vermeintlich größten Plattenbörse der Welt. Die Fahrtzeit von insgesamt ca. 4,5 Stunden hat sich gelohnt. Ob ich mir das nochmal antun würde, weiß ich heute noch nicht. Vielleicht aus einer Laune oder einem Zufall heraus. Grundsätzlich aber habe ich es jetzt einmal gesehen und erlebt. Würde mir auch reichen. Plattenbörsen in meinem Umfeld habe ich schon ähnlich interessant erlebt und gar nicht mal um soviel kleiner. Und Geld loswerden kann man da auch...
Und tatsächlich war man angesichts der Größe der Ausstellungsfläche und der massiven Anzahl an Ständen erstmal erschlagen. Schnell wurde klar, das ein gründliches Abgrasen aller Stände unmöglich war. Und daher trennten sich die Wege unserer Fahrgemeinschaft und jeder suchte sein Glück nach eigenem Ermessen. Schnell wurde mir klar, das sich meine Suche heute weitestgehend auf die Schnäppchenabteilung ausgelegt sein würde. Den Sektor "Normalpreis" gibt es allem Anschein nach kaum noch. Entweder gibt es Grabbelkisten, je nach Zustand für 1, 2, 5 oder auch mal 8, bzw. 10€ oder man überspringt den Bereich von 15-25€ unfreiwillig - weil kaum vorhanden - völlig und widmet sich höherpreisigen Angelegenheiten. Aber Schnäppchenjagd macht auch unheimlich Spaß, weil man selbst in den 1-2€-Boxen immer wieder mal fündig wird. Das mir selbst gesteckte Ziel wenigstens 1-2 von mir gesuchte Blue Note-Scheiben mitzunehmen, scheiterte dann allerdings schnell an den exorbitanten Preisvorstellungen und dem bei manchem Händlern nicht vorhandenen Willen zur ureigentlichen Tätigkeit ihres Berufsstandes - dem Handeln...
Dennoch gestaltete sich der Tag recht kurzweilig. Ein vereinbartes Treffen zur ungefähren Halbzeit mit meinen Mitstreitern, platzte meinerseits beinahe an dem Umstand, bis dahin nicht einmal auf die Uhr gesehen zu haben. Essen, Trinken? Reine Nebensache! Und so ging' s in die zweite Runde. Die Tasche füllte sich langsam. Die Schwerkraft rückte ins Bewusstsein. Die Stände die ich mir ansah, drängten sich einzig und allein aufgrund meiner optischen Wahrnehmung und eines ersten Eindrucks in meinen Fokus. Aber da konnte ich mich schon einigermaßen drauf verlassen. Hoffte ich zumindest. Der doch rapide Preisabfall am Sonntag Nachmittag ließ mich noch ein paar gute Scheiben, die ich mir am Vormittag vermutlich nicht zugelegt hätte, ergattern. An einigen Ständen war ich dann doch verwundert, dass da "nagelneue" Scheiben, die in hoher Stückzahl angeprisen wurden, für verhältnismäßig wenig Geld den Besitzer wechseln sollten. Mir waren die Sachen allerdings nicht geheuer. Das sah mir zu sehr nach Counterfeits oder sonstigen merkwürdigen Kopien aus. Also lies ich lieber die Finger davon. Ich war auch so reichlich zufrieden und meinen Geldbeutel hat das alles gar nicht so stark angekratzt wie vorab befürchtet...
Insgesamt gesehen war es ein toller Tag auf der vermeintlich größten Plattenbörse der Welt. Die Fahrtzeit von insgesamt ca. 4,5 Stunden hat sich gelohnt. Ob ich mir das nochmal antun würde, weiß ich heute noch nicht. Vielleicht aus einer Laune oder einem Zufall heraus. Grundsätzlich aber habe ich es jetzt einmal gesehen und erlebt. Würde mir auch reichen. Plattenbörsen in meinem Umfeld habe ich schon ähnlich interessant erlebt und gar nicht mal um soviel kleiner. Und Geld loswerden kann man da auch...