Monoklub © Ben Seidel [m] Wieder mal Hamburg . Meine ohnehin hohe Affinität zur Hansestadt an der Elbe erfährt zum wiederholten mal auch oder gerade auf der musikalischen Ebene eine Bestätigung. Und dann auch noch Musik mit subkulturellem Szenebezug, auch wenn das Trio vom Monoklub das nicht unbedingt in den Vordergrund gestellt haben will, wie ein Interview im Hamburger Punk-Fanzine " Mind The Gap " (Nr. 17) deutlich macht. Klar, wer will sich schon in eine enge Schublade stecken lassen, wenn man mal ganz unbescheiden-kreativ aus dem Kontext der letzen 5-6 Dekaden musikalischer Entwicklungsgeschichte schöpfen kann. Beim (mittlerweile immer und immer wiederholten) Hören des Albums schwirren einem Begriffe wie Freakbeat, Garage, Psych, Postpunk, Modrevival, Indie, Britpop, usw. wechselweise nur so vorm geistigen Auge umher. Subgenre also, die ja im Prinzip alle auf der DNA von R’n’B, Jazz, Soul und Punk aufbauen. Dazu das smarte Erscheinungsbi...