[dh] „Going, Going“ heißt der mittlerweile 9.Streich der Band um Gründungsmitglied David Gedge. Und das Warten hat sich nach dem 2012er Album „Valentina“ absolut gelohnt. Die ganze Bandbreite des Genre´s Indie/Alternative wird hier von The Wedding Present geboten: Psychedelisch im Opener „Kittery“, Indie Pop bei „Rachel„ und „Teen Sleep“ (bei dem Song merkt man woher The Vaccines ihre Sound haben), die tolle Mischung aus Pop und Shoegaze/Grunge Anleihen im Song „Santa Monica„ oder einfach verträumt wie in „Marblehead“. Britpop bei „Two Bridges“ und auch Klassikanleihen mit Streichern und Piano in „Sprague“...
The Wedding Present zeigen auf, wie sich ihr Musikhorizont immer wieder geändert hat - von den Anfängen mit dem 87er Klassiker „George Best“ über „Watusi„ (1994) hin zum neuen Werk „Going, Going“ wird alles abgerufen, was Indie ausmacht. Man merkt, dass dieses Album auf meine volle Zustimmung trifft. Hoffentlich gibt es irgendwann eine Fortsetzung. Großartig...