Die Vorfreude auf den Gig der Duisburger Band war schon enorm. Und Stina und ihre Jungs lieferten von der ersten Minute an voll ab und fingen das Publikum im rappelvollen Flöz K von der ersten Minute an ein. Musikalisch absolut überzeugender atmosphärischer Indie-/Dreampop, dargeboten von einer Band aus ausnahmslos hochtalentierten und zudem noch sehr jungen Instrumentalisten. Und natürlich den beeindruckenden Vocals von Stina Holmquist...
Das kongeniale Zusammenspiel ihrer Musiker mit der Singer-Songwriterin am E-Piano hat das Potenzial für höhere Weihen und größere Bühnen. Raumfüllende Sounds, ob als energiegeladene, schnellere Songs, von denen es vor allem im zweiten Teil des Abends einige zu hören gab. Oder die Stücke, die als ruhige, dicht verwobene Klangteppiche förmlich durch den Saal waberten und die mich in ihrer Struktur an den Ethereal der Cocteau Twins erinnerten. Und Elisabeth Fraser von eben diesen ist sicher nicht die schlechteste Referenz für eine junge Sängerin mit einer Begabung wie Stina Holmquist...
Es hätte sicher kaum einen besseren Abschluss des Konzertjahres im Flöz K geben können. Die Band wurde für mehrere Zugaben frenetisch daran "gehindert", die Bühne zu verlassen. Das Publikum hatte sichtbar Freude an der Performance der Gruppe und hatte vielleicht noch weitere Zugaben gefordert. Aber irgendwann muss nun mal Schluss sein - mit dem Gig - aber auch mit der tollen Konzertsaison des Club Montreux. Aber nach dem Ende kommt auch wieder ein Anfang. Im Flöz K bereits wieder am 3. Januar 2025. Und Stina Holmquist mit ihrer Band dürfte es in naher Zukunft wohl in höhere Ligen führen. Aber vielleicht - ja vielleicht lässt sich das ja doch noch mal bei uns im Flöz K wiederholen. Träumen wird man wohl noch dürfen...