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Live im Flöz K in Werne: Suzan Köcher's Suprafon - Club Montreux-Konzertreihe 7.3.2025



Am 7. März 2025 verwandelte sich das Flöz K in Werne in einen Ort der musikalischen Verzauberung, als Suzan Köcher's Suprafon die Bühne im Rahmen der Club Montreux-Konzertreihe betrat. Der Abend war nicht nur ein weiteres Konzert in der Reihe, sondern ein echter Höhepunkt, der die Besucher von der ersten bis zur letzten Minute in seinen Bann zog. Bei freiem Eintritt und der Möglichkeit, via Hutspende das ehrenamtliche Engagement des Kulturvereins Flöz K in Werne zu unterstützen, waren die Räumlichkeiten bis an die Grenzen des Machbaren gefüllt – ein Zeichen dafür, dass sowohl die Venue, als auch natürlich die Band längst eine gewisse Zugkraft gewonnen haben...


Bereits vor dem ersten Ton gab es eine kleine Überraschung die die Anwesenden: Klaus Fiehe, der bekannte Rundfunkmoderator vom WDR bzw. EinsLive, betrat die Bühne, um den Abend und den heutigen Live-Act anzumoderieren. Sein Erscheinen war eine geplante Überraschung für die Band, die sichtlich begeistert reagierte. Fiehe, bekannt für sein Gespür für außergewöhnliche Musik, führte das Publikum charmant und mit seiner typischen Leichtigkeit in den Abend ein. Seine Worte schürten die Vorfreude und bereiteten den Boden für das, was folgen sollte...


Als Suzan Köcher's Suprafon schließlich ihr Set begannen, war die Spannung im wahrsten Sinne raumgreifend. Die Band, bekannt für ihre einzigartige Mischung aus psychedelischem Pop, folkigen Elementen und rockigen Grooves, lieferte eine fantastische Performance ab. Von der ersten Note an zogen sie das Publikum in einen transzendenten, klangvollen Sog. Suzan Köchers charismatische Präsenz und ihre eindrucksvolle Stimme bilden nicht nur aufgrund ihrer zentralen Platzierung auf der Bühne den Nukleus des Ganzen. Julian Müller an der Gitarre, bildet zusammen mit Suzan Köcher das kreative Zentrum der Band, die mit neuer Rhythmusabteilung an Drums und Bass und präzisen und doch experimentierfreudigen Arrangements überzeugte...


Die Musik war dabei nur ein Teil des Gesamterlebnisses. Die Bühnenpräsenz der Band war ebenso beeindruckend wie ihre Klänge. Mit einer psychedelisch-trippigen Lichtinstallation, die an die frühen Tage von Pink Floyd im legendären UFO-Club oder an die Lerinnerte, schufen sie eine visuelle und akustische Symbiose, die die Sinne überwältigte. Farben, Formen und Lichteffekte tanzten im Takt der Musik und verwandelten den Raum in eine traumhafte Kulisse. Es war, als würde man in eine andere Welt eintauchen – eine Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen.


Das Publikum war von Anfang an Teil des Geschehens und die Band spielte mit einer Energie, die sich auf jeden einzelnen im Raum übertrug. Hier zeigte sich die musikalische Virtuosität der einzelnen Mitglieder, die sich gegenseitig inspirierten. Die Kombination aus hypnotischen Rhythmen, sphärischen Klängen und der intensiven Lichtshow sorgte für so einige Gänsehautmomente...

Als der letzte Ton verklungen war, brandete tosender Applaus auf. Die Band verließ die Bühne, kehrte jedoch für eine Zugabe zurück, die das Publikum noch einmal in Begeisterung versetzte. Der Abend endete mit einem Gefühl der Zufriedenheit und der Gewissheit, etwas Besonderes erlebt zu haben...


Der Abend im Flöz K war nicht nur ein Konzert, sondern ein echtes Gesamtkunstwerk, welches Musik, Licht und Emotionen zu einem unvergesslichen Erlebnis verschmolz. Wer dabei war, wird diesen Abend noch lange in Erinnerung behalten – und wer nicht dabei war, sollte sich das nächste Mal auf keinen Fall entgehen lassen...